Wir können auch anders Saison 2012/2013

 

An dieser Stelle Berichte aus den tiefsten Ebenen der Schotterliga rund um die Machenschaften von
„Wir können auch anders“; der (Schicksals-)Gemeinschaft fussballbegeisterter (lernresistenter) und bisher noch unentdeckter Zauberfüssler (Ü40-Scoutabteilungen, wo seid Ihr?) aus dem Duftkreis der Westkurve. Getrieben vom Geist des schönen Fussballs, also hemmungslosem Offensivbestreben (nach vorne läuft es sich irgendwie zügiger) und mit dem Willen, flott, flach und fair den Gegnern das Fürchten bei zu bringen („Oh Gott, die Alten schon wieder, hoffentlich können die noch ohne Hilfe selber duschen“) wird Spielwitz (also Wortgewandheit) Grossgeschrieben…

Wir können auch anders gegen Lok (19. Spieltag, 25.04.2013)

19. Spieltag, Freizeitliga B, WKAA gegen Lok 5 : 4

Auf die fußballerische Finesse der Spieler vertrauend ging es ohne Brandrede ins letzte Heimspiel gegen Lok. Ziel: Lok in der Tabelle hinter uns halten! Die Gegnerstärke war aus dem Hinspiel bekannt. Die Taktik deshalb: defensive Ausrichtung und auf schnelle Konter setzen – der Tannenbaum wird’s schon richten.

 Durch körperliche Leiden und geistige Trägheit eingeschränkt sind nicht alle Mannschaftsteile vom Anpfiff weg wirklich auf dem (Kunst-)Rasen – die logische Folge das frühe 0:1 für Lok. Der nötige Wachmacher und die umgehende Antwort: schneller Konter über Außen, in der Mitte rauscht Andre ‚Puyol‘ gemeinsam mit dem Ball ins Tor. Schon sind wir wieder im Spiel. Fantastisch… In der Folge wird der Gegner stärker in die eigene Hälfte zurückgedrängt. Wildes Gewühle im Strafraum, Schuss von Sandro, unhaltbar abgefälscht von Lok, 2:1 Führung. Endlich in Führung, erste Glücksgefühle benebeln die Sinne. Mangelnde Konzentration, Fehler schleichen sich ein – die Lok mit voller Wucht und gutem Sturm überwindet ‚Iker‘ gleich zweimal. Kurze Ernüchterung, wir liegen schon wieder 2:3 im Hintertreffen. Doch die Abwehr stabilisiert sich, das Mittelfeld arbeitet, und Germar wird warm: wieder schneller Konter über außen, scharfe Hereingabe, unhaltbares Eigentor. Der wichtige Ausgleich noch vor der Pause…

Halbzeitbilanz: Wir können zufrieden sein, aber auch anders. Wenn wir die unnötigen Fehler noch abstellen ist hier was drin. Durch den prophezeiten Endstand von 6:6 (Sandro) angestachelt ist die gesamte Mannschaft sofort präsent. Wer will schon unentschieden spielen (?) Die Abwehr um Stefan ‚(k)eine‘ Lücke bewacht den Gegner jetzt enger, die Offensive zeigt wieder mehr Antrieb nach vorne. Erneut wird gekontert: Jens, Mpeyer, Sandro – Außenrist und Tor. Wunderschön! Wir biegen mit 4:3 auf die Siegerstraße ein. Aber Lok kämpft sich zurück, lässt sich nicht abhängen und gleicht durch einen schönen Spielzug schon wieder aus: 4:4. Arghh! Thommy rackert jetzt im Mittelfeld, Jens hält wichtige Bälle und spielt einen souveränen 6er, die Außenverteidiger wehren sich mit Händen (Marcel) und Füßen (Andre, Hendrik) gegen den auf Sieg spielenden Gegner. Weiter als bis zum Strafraum kommen sie aber selten. Die Lufthoheit behalten Stefan und Iker… Und dann läuft Germar heiß über außen – mit präziser Hereingabe in die Mitte, wo Mpeyer gewohnt abgeklärt ;-) zum 5:4 einnetzt. Dann noch mal 10 Minuten beißen, kratzen und Kräfte mobilisieren. Abpfiff! 

Fazit: Dem Gegner auf Augenhöhe begegnet und ein faires Spiel mit 5:4 für uns entschieden.

Man of the Match: Christian, ohne den das Spiel nicht stattgefunden hätte. Trotz Unwillen und Regelunkenntnis eine abgeklärte Schiedsrichterleistung. Unscheinbar, aber immer auf Ballhöhe. Toll!

Besonderes Lob geht an: die taktische Grundordnung! Die gesamte Mannschaft hat kompakt verteidigt und war auf ihre ureigenen Stärken fokussiert. Das war schon sehr clever und sah eingespielt aus. Insgesamt 4(!) Kontertore. Danke auch an den Supporter Steffinidis, der die Rolle des Co-Trainers ganz klar an sich gerissen hatte und taktische Hinweise gab. 

Zum Abschluss Currywurst, schwarzes, helles, rotes, alkoholfreies (bääh!) und Stangen-Bier. Eine wildfremde Frau, ein unnötiges Tor von Chelsea und die Frage, warum Bayern nicht Mario Götze kaufen darf (Moral und so…)

 Einer schöner Fußballabend geht zu Ende und wir wünschen uns mehr Heimspiele. 

Den Ball vor dem Tor quergespielt und abgelegt auf… (ja, wen denn?, mal wieder keiner mitgelaufen!)

 

 

Wir können auch anders auswärts bei den Tartanern (18. Spieltag, 21.04.2013)

 

 18. Spieltag, Freizeitliga B, WKAA gegen Tartaner 5 : 1

Nach der enttäuschenden donnerstaglichen Absage der Brüder von CVJM wurde die Wartezeit auf ein Wkaa-Spiel etwas länger als geplant. Sonntag um 10 Uhr, kein klassischer Termin für ein Wkaa-Spiel. Dennoch fanden sich 10 tapfere Recken zum Spiel ein. Dabei waren: Steffi, Jens, Hendryk, Christian, Peter, Germar, Marcel, Andre, Micha und Sandro (gleichzeitig der Breete). Die taktischen Umstellungen vom Spiel gegen Schenkenhorst hinterließen auch beim aktuellen Breeten Spuren und gaben Anlass zum Kopfzerbrechen über die taktische Ausrichtung, war doch kein klassicher Stürmer anwesend. Dies ging schon mal, wenn auch etwas unverdient, mit 0-4 gegen UFK in die Taktikhose.

Die Gedankenspiele gingen vom klassischen 3-2-1 hin zum 3-1-2- oder 2-3-1. Durch die endgültige Zusage von Germar und der kurzfristigen, ohne Abstimmung mit dem Breeten durchgeführten, Kaderänderung (Peter für Thommy) ergab sich doch noch die Chance, den altbewährten Tannenbaum zu installieren. So durfte Germar aufgrund der seit Wochen geführten Diskussiuon über seine Rückwärtsbewegungen im Sturm spielen, nahezu aller Defensivaufgaben entledigt. Peter, Marcel und Andre liefen in der Verteidigung auf, Jens und Sandro im Mittelfeld. Nach der Verkündigung war eine gewisse Erleichterung bei Germar durchaus zu spüren. Micha durfte aufgrund der guten Leistungen gegen Seddin ins Tor. Steffi, Hendryk und Christian stellten die Auswechselbank.
Die Tartaner waren der heutige Gegner. Ein schlecht einzuschätzender Gegner, mit ständig besser ausfallenden Ergebnissen. So siegten die Tartaner gegen UFK mit 2-0. Daher war ein gewisser Respekt vorhanden und auch angebracht. Beim Ausfüllen des Spielbogens wurde auch klar, dass es heute auch ein Spiel der Generationen werden würde. Die Geburtsjahre der jungen Tartaner reichten von 93 bis 96. Es hätten auch Söhne der Wkaa-Spieler dabei sein können.
Der geplante Anstoss verschob sich etwas und wurde von einem alten Bekannten ausgeführt. Es sollte sich noch zeigen, dass das Fußball spielen lassen nicht bei allen an erster Stelle steht.
Hier gelang den Spielern von Wkaa bereits der erste gelungene Spielzug, wurde der Anstoss doch Richtung Gegener ausgeführt. Kurze Verwirrung, dann ging es los. Das Spiel wogte hin und her, mit zunächst besseren Chancen für Wkaa. Es zeigte sich, dass auch die jungen Tartaner durchaus in der Lage sind, mit dem Ball umzugehen. Daher wurde versucht, den Spielaufbau der Tartaner bereits früh zu stören. Dies funktionierte recht gut, wenn auch zunächst ohne zählbares Ergebniss. Dann führte ein herrlich vorgetragener Spielzug zum 1:0 für wkaa. Pass Peter ins Zentrum, Hakenquerpass Sandro auf Jens, direkt zu Germar, wieder quer zu Jens. Kurzes Gestocher – TOOOOOR. Sehr schön, die taktische Ausrichtung mit Germar zahlte sich schon aus. Dann kamen die Tartaner besser ins Spiel, wenn auch tatkräftig unterstützt durch den Schiri. Das Wort unparteiisch verwende ich mal nicht, auch wenn ich nichts unterstellen möchte. So führten eine Menge von nicht ganz nachvollziehbaren Entscheidungen dazu, dass die Tartaner das Spiel Richtung Wkaa-Tor verlagern konnten. So kam es nach einer Ecke zum Pfiff des Schiri und zum Neunmeter für die Tartaner. Peter sollte seinen Gegenspieler gehalten haben. Nicht nur die Spieler von Wkaa schauten etwas erstaunt. So hatten die Tartaner die Chance, den Ausgleich zu erzielen. Doch der Schuß landete an der Latte – Glück für Wkaa. Im weiteren Verlauf ging es wieder hin und her, die beste Chance hatten nochmals die Tartaner. Doch Micha mit unwiderstehlicher Jaschinflugeinlage tauchte in die linke untere Ecke ab und wehrte den Ball noch vor der Linie ab. Fantastisch und enorm wichtig. In die Halbzeit ging es mit dem 1 – 0. Die Halbzeit wurde genutzt, um die taktische Ausrichtung nochmals zu besprechen. So ging es mit Motivation in die 2. Halbzeit und es sollte sich schnell auszahlen. Ecke Marcel auf´s kurze Ecke zu Jens – Toooor. Eigentor durch die Tartaner. Kopftor durch Jens wäre auch schwer vorstellbar gewesen. Einige Minuten später guter Ballgewinn an der Mittellinie durch Andre, Pass vor das Tor – wieder Eigentor Tartaner. Knallhart ins rechte obere Eck. Dennoch nicht unverdient. Im weiteren Verlauf des Spieles zeigte sich die größere Erfahrung der Wkaa-Spieler und führte letztendlich zwangsläufig zum verdienten Ausbau der Führung auf 5-0. Die Tore 4 und 5 steuerte Germar bei, beide sehr schön und überlegt abgeschlossen. Mit dem Ausbau des Ergebnisses wurde jedoch auch zunehmend die taktische Grundausrichtung verlassen. Torwart und eine Zweier-, manchmal Dreierabwehrreihe waren noch zu erkennen. Der Rest löste sich dann teilweise unkoordiniert im Spielfeld auf – der Einfluss des Breeten reichte zum Schluss gegen Null. Die Auflösung der Taktik wurde zum Glück nicht durch die Tartaner bestraft. Das obligatroische Gegentor fiel aber noch. Wieder kein zu Null! Dem Torwart soll keine Schuld zuerkannt werden, auch wenn es irgendwie doof aussah. Am Ende steht ein verdientes 5-1 für Wkaa. Nicht schön gespielt, aber gewonnen. Von hier aus Respekt an die jungen Tartaner. Es war vielleicht das bisher am fairsten geführte Spiel in der Freizeitliga. Keine Schauspielereien, keine miesen Fouls, kein Meckern. Vielen Dank für diesen sonntäglichen Kick. War noch was? Schiri? Wer?

Spieler des Tages: Germar (aufgrund der Tore und klugen Pässe) sowie Micha (sicherer Rückhalt und hält auch 100 %ige!)

zurückgepasst und abgespielt Sandro

 

Wir können auch anders gegen Schenkelhorst [Schenkenhorst Freizeit] (17. Spieltag, 11.04.2013)

 

17. Spieltag, Freizeitliga B, WKAA gegen Schenkelhorst 6 : 3

In froher Erwartung einer neuen Füllung für irgendeinen Zahn, will ich die Zeit nutzen für einen kurzen Abriss des gestrigen Spiels.
Es kam wie es kommen musste: das nächste Spiel ist immer das schwerste. Nach der berechtigten Euphorie des Sonntagsspiels war es nicht so leicht sich auf den abgeschlagenen Tabellenletzten einzustellen.
Das es trotzdem für einen 6:3 Erfolg gereicht hat, ist in erster Linie van Tasty und Mpeyer zu verdanken. Die Reihenfolge der Tore kann ich nicht mehr nachvollziehen, aber sie haben sie sich untereinander aufgeteilt.
Das Ziel mal etwas auszuprobieren, ist auf jeden Fall erreicht worden. Viel Einsatzzeiten für die Männer der geduldigen Reserve und auch mal eine neue taktische Variante. Das 2-3-1 ist noch ausbaufähig. Danke an dieser Stelle an Herrn pamic, der den laden trotz einiger Lücken ordentlich zusammenhielt. Er ist auch mein man of the match. Klare Anweisungen und Ansagen sowohl taktisch als auch zur Motivation. Selbst von draußen als er den Mitspielern längere Einsatzzeiten gegeben hat. Großartig!!!!
Der Gegner war doch erheblich stärker besetzt als im Hinspiel. Das was auffiel, war die Fairness und gute Kommunikation gegenüber uns und den Mitspielern. Ganz anders als letzte Woche. In diesem Sinn: scheiss auf ein zu Nullspiel, schenken wir doch Horst gern 3, solange wir mindestens einen mehr einschenken.
Was ich wirklich sehr schön finde, ist die dritte Halbzeit im Currywurstpalast. Da freue ich mich auch schon auf’s Draußensitzen. Vielleicht ja schon nächste Woche.
Der Jürgen Croy der 1. Halbzeit schlägt den Ball weit nach vorn zu Mpeyer, der am 18.4. gegen CVJM der breete ist.
Sandro pamic ist dann am 21.4. gegen die Tartaner dran.

 

Wir können auch anders auswärts in Neuseddin (16. Spieltag, 07.04.2013)

 

 16. Spieltag, Freizeitliga B, WKAA gegen Neuseddin  6 : 1

So schnell kann es gehen im Fußball Donnerstag waren nach Spielschluss noch winterliche Gedanken in unseren Köpfen oder vielleicht sogar Spätherbst-Forum Abendstern für alternde Freizeitfussballer.

Und dann heute: nicht Herbst auch nicht Spätsommer sondern Frühling pur.
Aber zum Spiel. Anstoss zum Gegner. Ein augesprochen überaschender Schachzug. Da gab es den ersten Applaus, aber auch“Watt solln ditt“.
Und wenig später durften wir uns über das Gastgeschenk eines Eigentores freuen. Was dann folgte war eine konzentrierte Leistung mit insgesamt noch 5 herausgespielten Toren. Die Abwehr mit Andre, Marcel, Hendrik, Axel und mir ließ wenig zu und Micha hielt großartig. Überhaupt sind die Torhüterleistungen diese Saison signifikant besser als letzte Saison.
Vorne erspielten MPeyer (viel gespielt und gut nach hinten gearbeitet), Steffi und Germario (immer anspielbar und ich hab ihn mehrfach nachsetzen gesehen) sehr gute Möglichkeiten.
Die Neuseddiner haben überwiegend Fair gespielt und der Schiedsrichter gut und konsequent gepfiffen
Doch das was in meinen Augen im Vergleich zum Hinspiel den Unterschied gemacht hat, waren die beiden „6er. Davide und Jensinho habe den Spielaufbau des Gegners verhindert. Trotzdem waren sie keine Terrier ala Berti Voigts, auch keine Diego Buchwalds die sich einfach auf die Füsse des gegnerischen Spielmacher stellen, sondern konnten durch ihre Dynamik auch immer wider Impulse für unser Spiel setzen- von daher: meine
Men of the Match are Jensinho(trotz Jetlag und Davide (trotz Langzeitverletzung.)
Noch eine kurze Anmerkung zum Spielsystem. Ich hab heute tortzdem ein 3-2-1 gesehen. Nur das die Aufgaben im Mittelfeld anders verteilt waren. Insgesamt war das Zentrum dadurch kompakter, was übrigens das Spiel für die Außenverteidiger noch anspruchsvoller macht.
Fazit: Das war ein schöner Fußballsonntag mit einer sehr guten Mannschaftleistung
Kurzpass Stefan

 

Wir können auch anders gegen Wilhelmshorst II (15. Spieltag, 04.04.2013)

 

15. Spieltag, Freizeitliga B, WKAA gegen Wilhelmshorst II 3 : 4
also der 2. Spielbericht (zT geguttenbergt) auffe webseite und das 1. Heimspiel ever seit 1972 für Wir können auch anders,
Donnerstagabend, 20.30, Kunstrasen am KarLi, beste Bedingungen, Schiri Lionel unauffällig mit Westkurvenjacke getarnt.
Es sollte ein schöner Fussballabend werden. Warum entstand aber ein bitterer Beigeschmack (der schon nachgelassen hat)?
Als noch Tabellenzweiter 3 : 4 verloren gegen den Tabellenfünften, ärgerlich, nicht unverdient, der Gegner wollte den Sieg mehr. Aber das ist Fussball und Sieg oder Niederlage war auch nicht ausschlaggebend. Die Härte des Gegners? Unsere eigenen mehr als üblichen Stockfehler, Fehlpässe u.a. Feinheiten der Freizeitliga B? Als mehrheitlich gelernte Dorffußballer sind wir da auch einiges gewöhnt. Geärgert hat gar nicht die Härte, die nach Umfrage durchaus im Rahmen war, sondern das bewußt unsportliche Verhalten mit theatralischen Aufschreien und künstlicher Entrüstung. Und Gazza hat zwar vorm Spiel getrunken, aber wohin das führt hat man gesehen, lasst das sein Jungs.

Was macht denn den Reiz des Fußballs aus… Da sind ein paar Menschen, man bildet 2 Mannschaften und das geht im Prinzip überall auf der Welt und da gibt es tolle Typen und ein paar Vollfosten aber egal, du versuchst den Ball laufen zu lassen und in ein wie auch immer geartetes Tor zu bugsieren, total simpel, toller Sport. Und ja, Wir können auch anders foult auch, schiebt, rempelt, sagt nen doofen Spruch. Jetzt ist es raus.

Wir wollen uns beim Fussball (in dem Fall also Spiel und Nachbesprechungsbierchen) auch irgendwie ein bisschen wohlfühlen, an sich wollen wir schon noch 1, 2…Jahre (andere Quellen schrieben Jahrzehnte, hab das jetzt mal so übernommen) ohne Zwang anfeindungsfrei Potsdamer Freizeiliga spielen und auf der Westkurve natürlich, bis die Pflegeversicherung in Kraft tritt. Ist das zu viel verlangt?

Doch noch kurz zum Spielverlauf: Ausgeglichene aber eher von uns aus verhaltene 1. Hälfte mit genauestem Flachschusstor von Stefan-sieht-die-Lücke, dann gerechtes 1:1 zur Halbzeit: Gefolgt von an sich genialer taktischer Umstellung des Breeeten mit offensiverer Ausrichtung des Mittelfeldchens, dadurch deutliche Spielverlagerung nach vorne und hinten, 1:2 und 2:2 innerhalb von 90 Sekunden (van Tasty), sofort danach nach gefühlten 22 Sekunden ein schöner Pass von uns für deren 2:3. Bitter. Eine nach der anderen Chance bleibt liegen, der Keeper wird zum Tausendsassa. 2:4 und Steffis 3:4 nach schöner Kombi. Zeitspiel. In der Freizeitliga B. Zeitspiel. Tja. Abpfiff.

Man of the match: Thommy Heinevetter
Schuldige: der Breeete (taktische Umstellung zu spät; nur 5 Chancen vorbereitet, Deckungsverhalten allerdings wie immer also kaum vorhanden; zu wenig Sammer: Mannschaft nicht ausreichend gallig ins Spiel gebracht, keine flächendeckende Finalgonisierung, zu wenig Medikamente)

Fazit: Das Leben ist kein Heimspiel (aber schön wärs).

Abgespielt und zurückgetreten der Ex-Breete

 

 

Wir können auch anders gegen UFK (13. Spieltag, 13.03.2013, aha)

wie fängt man so einen Beitrag über ein Spiel DER LIGA (Freizeitliga B) an?

Mit dem Poitiven. Genau.
Wie Steffi schon sagte, es wird schon für irgendwas gut sein.

also, der Clash um die direkte Championsleague-Quali, 2. gegen 4.,
UFK, Flutlicht, Mittwoch abend, Minus 3 Grad, sogar ein Schiedsrichter.
Europapokalathmo (Lok gegen Bordeaux, falls das noch jemandem was sagt).
Hinspiel endete 5 zu 4, für uns natürlich.

Aber zum Spielbericht:
Zur Halbzeit noch 0 zu 0.
Ich konzentriere mich mal auf die 20 Minuten der 2. Halbzeit, die bei mir hängen geblieben sind.
Wir drängen pausenlos nach vorn, UFK hat nur noch Befreiungsschläge als Antwort.
Eine Welle folgt der anderen, Angriff pur. Ca 59 % Ballbesitz, manchmal mehr.
Sandro Pamic schiesst mit Schmackes wieder ein zwei Gegner um, Jensinho an die Latten, mehrfach,
Gatuso beackert die Grundlinien. Marcelinho findet die perfekten Lücken in der Tiefe des Raumes (für Insider).
Der Tormeister von UFK und seine vielbeinigen Gehilfen halten bzw kriegen alles ab.
kurze Frage an die Rechtsabteilung, brächte eine Klage wegen „Brillentragen des Torwarts“ etwas?
Ist doch bestimmt unsportlich und gefährlich oder so? Wo der aber auch überall hingesprungen ist mit seiner Sehhilfe, Respekt.)
So stelle ich mir unser Spiel vo: ideenreich, druckvoll, einfach pfiffig.

Dann plötzlich der Abpfiff.
Nun gut, ein starker Gegner, auf Augenhöhe, ohne Schielen.
Klar waren wir besser, sind wir in den Nachbesprechungen meist.

Noch kurz zur Bolzli-Skala (fast nur neue Items):
Schuldige intern:
Ralfinho (verletzt sich nach nur 1 Minute, was soll das bitte schön?)
Torgott Mpeyer, Davide (beide nicht da)

Schuldige extern: UFK mal nicht (schönes Spiel bei Euch, (fast)neidlos wie immer), also der Schiri,
wer pfeift schon bei minus 17 Grad am Mittwoch abend im Kurt-Wabbel-Stadion?
Und kriegt nicht mal Geld von uns?

Man of the Match: Stefan „das Bollwerk“ (heute mit ner beginnenden Grippe dabei,
wie immer souverän und im Rufdienst)

Ziel des Tages: Wir wollen die beste Defensive der Liga sein.

Phrase des Tages: Wer weiss, wozu das alles mal gut ist.

Ergebnis: diesmal zweitrangig, im Prinzip ein gefühltes 4 zu 4-Spiel, meine Erinnerung
ist v.a. bei den besagten 20 Min der 2. Halbzeit;
ich meinte, unsere 4 Tore fielen nur nicht.

Gute Besserung, Ralfinho, heute wäre ein guter Tag für Deine beidfüssige Abschlussstärke gewesen.

Nur hier nachtretend:
Germario

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